Gua Sha

Gua Sha – Heilsames Schaben zur Aktivierung der Lebensenergie
Gua Sha ist eine traditionelle Behandlungsmethode der Chinesischen Medizin. „Gua“ bedeutet „Schaben“ oder „Kratzen“, „Sha“ bezeichnet die dabei entstehenden kleinen, rötlichen Hautverfärbungen (Petechien), die als Reaktion auf stagnierende Energie oder Durchblutungsstörungen auftreten können.

Was ist das Sha-Syndrom?
In der TCM beschreibt das Sha-Syndrom Beschwerden, die durch äußere Einflüsse wie Wind, Kälte, Feuchtigkeit oder Sommerhitze verursacht werden. Diese Einflüsse können zu einer Blockade in den Meridianen führen. Typische Symptome sind:
• Frösteln und Fieber
• Spannungsschmerzen
• Steifheit oder Taubheit der Glieder
• allgemeines Unwohlsein
Anwendung und Wirkung von Gua Sha
Bei der Behandlung wird mit einem speziellen Schaber – meist aus Jade, Horn oder Stein – mit gleichmäßigen Strichen über eingeölte Hautpartien geschabt. Diese Reibung regt die Durchblutung an, fördert den Lymphfluss und hilft, Muskelverspannungen sowie energetische Blockaden zu lösen. Gua Sha kann helfen bei:
• muskulären Verspannungen und Schmerzen
• Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit
• Erkältungssymptomen
• Müdigkeit und Energiemangel
• Hautbildverbesserung
Die Technik harmonisiert den Fluss des Qi (Lebensenergie) im Körper und trägt zur ganzheitlichen Regeneration bei. Trotz ihrer Intensität ist Gua Sha eine sanfte und zugleich äußerst wirkungsvolle Methode, die heute auch in vielen Wellness- und Gesundheitskonzepten eingesetzt wird. 

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